„Können Sie uns sagen, wie groß ungefähr der Spannungsabfall beim Anschluß unserer neuen Plasmaschneidmaschine sein wird? Ja – sie hat 320 kVA Leistung. Dort drüben da, an dieser Unterverteilung, da haben wir noch einen freien Abgang! Sagen Sie mal, was müssen wir denn da beim Anschließen berücksichtigen? Geht das? Was brauchen wir“?
So oder so ähnlich werden wir befragt. Die Antwort hierauf lautet, den Spanungsabfall berechnen zu müssen, um seriös beurteilen zu können, ob an der gewünschten Anschlussstelle die für den Anschluss der Plasmaschneidmaschine benötigte Energie entnommen werden kann.

Wie ist der Ist-Zustand des Netzes? Wie stark ist der Transformator bereits belastet? Wo liegt der Leistungsfaktor? Und welche Oberschwingungsbelastung des Netzes liegt bereits vor? Fragen, welche eine genaue Betrachtung des Netzes (Netzanalyse) bzw. eine Netzberechnung notwendig machen. Eine gründliche Planung ist allein aus wirtschaftlichen Aspekten unumgänglich, da eine Versorgungsunterbrechung hohe Folgekosten nach sich ziehen kann. Eine Netzberechnung empfiehlt sich weiterhin zur Berechnung von Kurzschlussströmen und der Kurzschlussleistung, um zu überprüfen ob die elektrische Anlage mit all ihren Bestandteilen ausreichend dimensioniert ist. Auch bei der Stromaufteilung von parallel verlaufenden Kabel ist eine Netzberechnung notwendig, da sich die Ströme nicht nach unsereren Vorstellungen aufteilen werden.
Falls Sie an einer Bewertung Ihrer elektrischen Anlage Interesse haben sollten oder Sie eine neue, zusätzliche Maschine in Ihrem bestehenden elektrischen Netz betreiben wollen, so sprechen Sie uns bitte an. Gerne entwickeln wir gemeinsam mit Ihnen ein Konzept nach den gültigen Normen für Ihre elektrische Energieversorgung.